Donnerstag, 12. Mai 2016

Start ins Gemüsejahr 2016 - Teil 1

Ende April haben wir unsere Gemüseparzelle wieder zurück bekommen.

Dieses Jahr gab es eine für uns recht Positive Änderung. Aufgrund der kalten Wetterlage haben wir die Parzellen zwei Wochen vor den Pflanzen übergeben bekommen, wodurch wir reichlich Zeit hatten in Ruhe die Beete her zu richten bevor die Pflanzen in die Erde müssen.

Wenn wir die Parzellen bekommen ist das ganze einfach nur ein plan umgeackertes Stück Feld bestehend aus groben Lehmbrocken mit ein wenig organischem Dünger.
Der erste Schritt besteht nun darin Schnüre zu spannen um unseren Bereich abzuzäunen und das Ganze so zu gestalten wie wir es uns vorstellen.
In den Vergangenen Jahren haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht das Ganze Feld in kleine erhöhte Beete aufzuteilen die dann nie wieder betreten werden um die Erde schön locker zu halten und nicht zu verdichten. Auch dieses Jahr haben wir uns wieder dazu entschieden und einige begeisterte Nachahmer gefunden.

Aufteilen unseres Felds in Beete.
Als nächstes haben wir dann Rankgerüste für die Stangenbohnen, Inkagurken und Melonen gebaut und kleine Holzgitter für die Erbsen aufgestellt. Dann war es auch schon Zeit die Samen in die Erde zu bringen. Schlußendlich kamen dann noch die Pflanzen auf die bereits vorbereieten Beete.
So sieht das Ganze nun aus:

Fertig bepflanztes Feld
Was jetzt noch zu tun bleibt ist die ganzen Tomatenstangen zum Feld zu transportieren und an die Tomaten zu verteilen und den Pflanzen beim Wachsen zu zusehen.
Wir haben auch dieses Jahr wieder etliche Tomaten und Paprika selbst vorgezogen. Die Paprika sind dabei so schön geworden wie nie zuvor.

Selbst vorgezogene Paprika

Bei den Tomaten hatten wir zwar auch ein paar ganz nette Pflänzchen, die meisten waren aber sehr viel mickriger als in den Vorjahren, woran auch immer das liegen mag. Das macht aber nichts, denn bei uns im Gewächshaus sind ganz viele Tomaten wild aufgegangen und die sind echt ein Traum, wunderschöne kräftige Pflanzen. Deshalb haben wir kurzerhand beschlossen sie erst in Töpfe zu vereinzeln und dann auf die Parzelle umzusiedeln.

Vereinzelte Tomaten im Gewächshaus warten auf den Umzug zur Parzelle.
Tomaten auf der Parzelle

Tomaten auf der Parzelle

Aber natürlich haben wir nicht nur Tomaten und Paprika gepflanzt.
Auch Nachtschattengewächse wie Litschitomate, Jaltomate, Tomatillo, Ananaskirsche und Andenbeere haben ihr eigenes Feld bekommen.
Auch vorgezogen haben wir Malabarspinat in Rosa und Grün.

Ananaskirsche

Litschitomate

Malabarspinat

Bekommen haben wir Salat, Sellerie, Kohlrabi, Paprika, Tomaten und Steckzwiebeln.
Den Lauch den wir ebenfalls bekommen haben haben wir mit Feldnachbarn gegen Paprika getauscht. Ein guter Deal für Beide Seiten. :-)

Salat

Salat

Sellerie

Kohlrabi & Sellerie
Da wir bei Erdbeerspinat mit Direktsaat auf der Parzelle noch nie Glück hatten, uns im Garten letztes Jahr aber komplett in die kleinen leckeren Früchte verliebt haben, haben wir dieses Jahr eine vorgezogene Pflanze auf die Parzelle gesetzt. Mal schauen wie sie sich entwickelt, bis jetzt wirkt sie jedenfalls sehr kräftig und gesund.

Erdbeerspinat
Am hinteren Rand der Parzelle ist die Erde besonders schlecht und der Boden fällt in einen Graben ab. Dort haben wir Kartoffeln, Oca und Ulluco in Wälle gelegt.

Wälle für Knollen
Am vorderen Rand wo ein schmaler Streifen nicht umgepflügt ist haben wir mehrjährige Kräuter und Knoblauch. Die mussten wir natürlich erst mal vom Unkraut befreien. Sie scheinen den Winter aber gut überstanden zu haben. Was mich besonders freut ist, dass auch eine meiner Käsepappel Malven den Winter gut überstanden hat.

Käsepappel Malve

Oregano

Schnittlauch

Knoblauch

Zitronenmelisse
Das war unser Start ins Gemüsejahr auf der Selbsternte-Parzellenanlage.
Im nächsten Bericht geht es weiter in unserem Garten.

Unser kleines Reich. Die hübschen Beete links und rechts des Weges gehören uns.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen