Samstag, 12. Juli 2014

Allotment, June 12, 2014

Yesterday it rained the whole day. Although the rain was much appreciated by the plants, given that the soil was already very dry, I think half the amount would have been good enough. However for the next week no additional watering will be necessary.

Today the weather is nice and sunny. Since the soil was still very wet we didn't stay long. While I was harvesting some vegetables, Gerwin took some close up pictures.

The tomatoes are doing great. We already ate a few ripe ones but there are many more to come. The only nuisance is that quite a few have holes eaten into them by the slugs. But I guess as soon as the majority of the tomatoes starts to ripen this won't be much of an issue any more.


The garlic bulbils start to show clearly inside the protective husk. It won't be long until they break free from their cover. I'm eagerly awaiting that moment.


Gerwin also spottet the first female flowers and tiny fruits on our Caiguas.


This year we have three different kinds of bush beans. Common green ones, yellow ones and purple ones. From the green ones we already harvested a few pods. The purple ones are in full bloom right now and look so beautiful, I'm all in awe.


The onions have big bulbs and this one radish looks just curious. I never had one like this before.


 Things we harvest on a regular basis now are lettuce, kohlrabi and tiny eggplants.


One of our zucchini plants decided to grow like a winter squash. When it started climbing up the tomatoes on the field next to it, I gave it a tomato pole to climb up. It happily took the opportunity. The fruits growing on the vine also look interesting, I wonder how they will taste and how big they will grow.


Our other zucchini plants produce nice fruits too.


The artichoke plants finally start to grow in size. It's their third year now on the allotment and they still haven't bloomed. Maybe they will this year.


The beetroots are growing like mad and already have nice beets.


The pole beans are blooming and the peas got pods.


Today we harvested our first cucumbers for the season and a nice amount of swiss rainbow chard.


When we left the allotment I saw this beautiful blossom growing on the fence.


Donnerstag, 10. Juli 2014

San Francisco Teil 3

Anschließend an die Konferenz von der ich in Teil 2 berichtet habe hatten wir uns noch einen Tag zum Wandern frei genommen.


Wie auch die zwei Jahre zuvor wollten wir unbedingt den Land's End Trail beginnend bei Ocean Beach machen. Das ist eine wunderschöne Wanderung entlang der Küste. Diesmal hatten wir uns aber vorgenommen nicht bei China Beach zu stoppen, wie die Jahre zuvor, sondern über Baker Beach und Marshall Beach weiter zu gehen bis zur Golden Gate Bridge und von dort weiter zu Crissy Fields und letzlich zu Fisherman's Wharf. Mit dieser Wanderung umrundet man also quasi den Norden San Francisco's.


Ganz zu Beginn der Wanderung ist praktischerweise ein großer Supermarkt bei dem man sich noch mit Jause und Getränken eindecken kann. In der Obst und Gemüseabteilung haben wir Chayoten gefunden. Die wollte ich ja unbedingt bei uns auf der Parzelle anbauen. Da wir nicht wussten ob wir während unseres Aufenthaltes nochmal an so einem Supermarkt vorbei kommen würden und ob der dann Chayoten haben würde, haben wir uns trotz des zusätzlichen Gewichts entschieden vier Chayoten mit zu nehmen,  zwei zum Essen und zwei zum einsetzen.


Die Wanderung startet wie gesagt bei Ocean Beach. Das ist ein sehr sehr langer Sandstrand der fast die gesamte Westküste San Francisco's entlang geht. Wir sind aber gleich bis zum nördlichen Ende gefahren. Es war extrem neblig und wir konnten vom Bürgersteig aus kaum das Meer sehen, obwohl der Strand gar nicht so breit ist.


Aber erstmal wollten wir eh rechts diesen Hügel hier hoch.



Der Hügel ist mit wildem Rettich und anderen schönen Pflanzen bewachsen. Vor zwei Jahren haben wir hier das erste Mal Kolibris in freier Wildbahn gesehen.


Weiter oben geht die Vegetation in einen lichten Wald über.


Durch den Nebel wirkt die Landschaft leicht surreal.


Die Kolibris verstärken diesen Eindruck noch zusätzlich.


Sonderlich weit sieht man nicht, aber es gibt ja zum Glück auch in der Nähe genug zu entdecken.


Vor einem Besucherzentrum wachen zwei Löwen.


Sutro Baths, früher war hier mal ein Bad die Ruinen zeugen noch davon.


Wunderschöne Malven gibt es hier.


Eine Höhle!


Seitlich wo das Geländer ist, sieht man hinunter zum laut tosenden Meer. Der Wellengang ist sehr hoch und man kann erahnen welche Kraft das Wasser hat.


Am Ende des Tunnels geht es nicht weiter.


Momentan hat der Nebel ein wenig aufgelockert und man sieht die Felsen im Meer recht gut. Auf den Felsen sitzen unzählige Vögel.


Nun müssen wir erst mal wieder Bergauf gehen.


Hui, was fliegt denn da? Ein Adler!


Von hier aus sieht man die Golden Gate Bridge noch. Naja, okay, so ein Bisschen halt.


Im Meer gibt es noch weitere Vogel-Felsen.


Am Weegesrand blühen die wilden Rettiche.


Und die Kapuzinerkresse.


Hier schlängelt sich der Weg an der Küste entlang.


Der Weg wurde erst vor wenigen Jahren renaturiert. Die Fähnchen markieren Neupflanzungen.


Geht es nur mir so oder sieht diese Pflanze so aus wie die aus "Little Shop of Horrors"?
Schaut wie sie grinst.


Die anderen Früchte sehen nicht ganz so gefährlich aus.


Vögel haben wir auch einige gesehen.



Eine große Überraschung erwartete uns am Endpunkt des Land's End Trails. Offenbar hatte beim Eagle Point ein starker Sturm gewütet wodurch alle Bäume sowie die Aussichtsplattform entfernt werden mussten. Der Anblick war recht traurig, allerdings wird der Hang bereits neu bepflanzt um in ein paar Jahren wieder in neuer Pracht zu erstrahlen. Die Adler sind wohl aufgrund der fehlenden Bäume ein Stück weiter gezogen, aber wir hatten ja schon zu Beginn der Wanderung einen von ganz nahe gesehen.


Nach einer kurzen Pause mit Jause ging es erst mal über eine Straße weiter. Beinahe hätten wir die Abbiegung runter zu Strand verpasst. Aber auch entlang der Straße gab es ein paar hübsche Dinge zu sehen.


Wir haben den Weg zum Strand aber doch noch gefunden.


Und wieder hinauf auf die Klippe.


Gerwin entdeckt ein Zwiebelartiges Dach.


Meine Augen sind eher auf die hinter uns liegende Bucht gerichtet.


Und die hübschen Blumen davor.


Auf unserem Weg kommen wir an alten Befestigungsanlagen vorbei.


Der Weg hier ist wild romantisch, allerdings wird der Nebel wieder dichter.


Von der Golden Gate Bridge ist kaum noch was zu sehen.


Da ist wieder ein Adler!


Dort wo der Mann steht wollen wir hin.


Im Augenwinkel hab ich was großes im Wasser gesehen. Was ist es? Eine Robbe?
Nein, es sind Delfine!


Pelikane sind auch da.


Weiter geht es.


Da hinauf.


Da kommen wir her.


Und das liegt direkt unter uns.


Und noch ein Blick auf die Golden Gate Bridge.
Wie bitte, Ihr seht sie nicht? Tja, sie ist aber da.


Alte Befestigungsanlagen gibt es hier am Weg echt viele.


Wir sind am Vorläufigen Ziel angelangt. vor uns liegt die Golden Gate Bridge.


Oben vor der Brücke gibt es einen kleinen Park mit bunten Blumen und Kolibris.



Am Presidio vorbei gehen wir hinunter zum Pier.
Das Presidio werden wir uns ein andermal ansehen, wir sind ja sicher nicht das letzte Mal in San Francisco gewesen.


Unten angekommen haben wir in einer Jausenstation einen Kakao getrunken und im dazugehörigen Souveniershop ein Buch und einen kleinen Bausatz für eine Metallbrücke gekauft. Das Buch ist ein Pflanzenbestimmungsbuch für essbare Pflanzen in Kalifornien. Genau so eines hätte ich bitte gerne auch für Österreich. Überhaupt war die Auswahl an Büchern, Bastelsets und anderen Dingen dort sehr interessant und wir waren stark am Überlegen meiner Schwester ein Nadelfilzset für einen Kolibri mit zu bringen.


Den folgenden Weg sind wir von der anderen Richtung kommend schon mal gekommen. Die Gegend hier heißt Crissy Fields. Die großen Schutthaufen die man hinten im Bild erkennen kann waren mal das Exploratorium. Vor zwei Jahren haben wir dort einen großartigen Tag mit vielen physikalischen Experimenten verbracht. Ein wenig traurig stimmt es schon das nun alles zerstört zu sehen. Allerdings ist es nicht verloren. Das Exploratorium ist in die Innenstadt umgezogen und hat dort in einem großen Gebäude am Pier vermutlich deutlich mehr Platz und ist auch leichter zu erreichen.
Wenn wir mal mehr Zeit haben werden wir es uns am neuen Standort sicher ausgiebig ansehen. Man braucht aber mindestens einen ganzen Tag um alles darin zu sehen, besser mehr.


Es ist ein guter Tag für Wassersport. Das Meer ist bunt voller Kite-Surfer und Windsurfer.


Hui, fliegen macht Spaß, aber eine saubere Landung will gekonnt sein.


Nach Crissy Fields kommt wieder ein Wegstück das wir noch nicht kennen.


Wen haben wir denn da?


Der Nebel beginnt sich wieder etwas zu lichten.


In unserem neuen Buch können wir gleich nachschlagen, dass die Früchte der dort wachsenden Passionsfrucht essbar sind. Leider hängen keine Reifen Früchte an der Pflanze, sonst würden wir doch glatt mal eine Kosten.


Die Pflanze trägt auch Albino-Blüten.


Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es einen Supermarkt der gleichen Kette wie der zu Beginn der Wanderung war. Und er hat auch Chayoten, C’est la vie.

Wir sind nun auf der anderen Seite des Hügels der am ersten Tag der Endpunkt unserer Tour war.
Auf der anderen Seite liegt der Aquatic Park und Fisherman's Wharf von wo aus wir mit der Straßenbahn zurück zum Hotel fahren.


Am nächsten Morgen haben wir noch ein wenig Zeit. Deshalb wandern wir zum Ferry Building wo gerade ein Bauernmarkt stattfindet.
Bei jedem Marktstand gibt es Kostproben die man mit kleinen Zangen aus einer Schüssel fischen kann.


Es ist ganz schön viel los und das Wetter ist traumhaft.


Zum Frühstück besorgen wir uns Sandwiches mit frisch gegrilltem Fleisch, Rucola und dazu lustig bunte Tomaten.


Anschließend spazieren wir noch ein wenig am Pier entlang und um das neue Exploratorium herum. 

 

Wir machen auch noch einen Abstecher die Stufen zu dem Märchengarten hoch um noch ein paar letzte Kolibris zu sehen bevor wir uns auf den Weg zurück nach Hause machen.


Es war ein sehr schöner Aufenthalt, trotzdem freuen wir uns schon auf zu Hause.